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Stefan Peters (Hasselt/BE 1978) studierte an der LUCA School of Arts in Gent und erhielt 2016 einen Anerkennungspreis des STRABAG Artaward International. Der Künstler bedient sich in seinen Gemälden rhetorischer Mittel, wie z.B. Verkehrungen, Spiegelbildern, Einschnitten oder Wiederholungen. Das Ergebnis sind Landschaftsdarstellungen, die durch märchenhafte sowie apokalyptische Elemente – indirekte Lichtquellen oder szenische Schatten – geprägt sind. Den Arbeiten haftet etwas Befremdliches an und dennoch geht von ihnen eine geradezu magische Anziehungskraft aus. Die rasterförmig angelegten Landschaftsbilder entsprechen nicht einer traditionellen Landschaftsmalerei, obwohl sie vielleicht teilweise daran erinnern. Peters dekonstruiert den Malprozess und konzentriert sich auf das Wesentliche: Den Pinselstrich. Es sind schnelle gestische Bewegungen, wenige Pinselstriche, die er mit Acrylfarbe ausführt. Auf weiß grundiertem und rasterförmig abgeklebtem Holz reiht Peters nach Zufallsprinzip kleine Landschaften aneinander, die Assoziationen an reale Landschaften, jene alter Meister oder auch an die Negativstreifen alter (Schwarz-Weiß-)Filme wecken.
www.stefanpeters.be
