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Anton Mahringer (Neuhausen auf den Fildern 1902–1974 Villach) arbeitete zunächst als Zollbeamter und Bankangestellter in Stuttgart, bevor er sich gegen den Willen des Vaters an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart einschrieb. Dort lernte er Anton Kolig kennen, der ihn als Professor, Freund und Künstlerkollege nachhaltig prägte. Anlässlich einer Studienreise nahm Anton Kolig seine Studenten nach Kärnten mit, wo sie gemeinsam ausgiebige Wanderungen durch das Gailtal, auf den Dobratsch, zum Weißensee und auf die Windische Höhe unternahmen. Betört von der Schönheit der Kärntner Landschaft wendete sich Mahringer ein Stück weit von seinem ursprünglichen künstlerischen Fokus – dem menschlichen Körper – ab und erste Landschaftsbilder entstanden. In den Folgejahren kehrte Mahringer immer wieder nach Kärnten zurück, 1932 übersiedelte er endgültig dorthin. Fortan prägte die Gailtaler Landschaft seine Malerei. Im öffentlichen Raum entstand zudem ein Mosaik für die Österreichischen Draukraftwerke in Klagenfurt. Anton Mahringer erhielt mehrere Auszeichnungen, unter anderem den Österreichischen Staatspreis für Malerei und die Große Goldene Ehrenmedaille des Künstlerhaus Wien. Er starb 1974 und hinterließ ein umfangreiches Œuvre an Ölgemälden und Aquarellarbeiten. Gemeinsam mit Sebastian Isepp, Anton Kolig und Franz Wiegele zählt Anton Mahringer heute zu den Künstlern des Nötscher Kreises.
www.anton-mahringer.at