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Hans Staudacher (St. Urban am Ossiacher See 1923–2021 Wien) war einer der bedeutendsten österreichischen Künstler der Nachkriegszeit und einflussreicher Vertreter des Informel. Mit seiner spontanen, expressiven Bildsprache schuf er ein herausragendes, eigenständiges und umfangreiches Œuvre, das in der österreichischen Kunstwelt eine einzigartige Position einnimmt. Staudachers vielseitiges Œuvre umfasst Malerei, Zeichnung, Fotografie sowie diverse Drucktechniken, seine Bilder sind von Spontaneität und Expressivität geprägt. Dank der Auseinandersetzung mit dem französischen Lettrismus fanden jedoch auch skripturale Elemente Einzug in Staudachers Bildwelt: Die poetische Verbindung von Wort und Schrift beschäftigte den Künstler über viele Jahrzehnte und ermöglichte ihm die Entwicklung einer in Österreich alleinstehenden, unverkennbaren Bildsprache. Dichte Linienstrukturen, spontaner Gestus, Farbe und Schrift verschmelzen zu komplexen, dynamischen Bildkompositionen. In der STRABAG Artcollection befinden sich mehr als 70 Werke von Hans Staudacher aus unterschiedlichsten Schaffensperioden: Malereien, Zeichnungen und Druckgrafiken aus fünf Jahrzehnten veranschaulichen ein intensives und von unbändiger künstlerischer Schaffenskraft geprägtes Leben.
