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Carl Unger (Olbramkostel 1915–1995 Wien) studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Herbert Boeckl. Kurz nach Studienabschluss wurde er 1939 zum Militärdienst einberufen, nach Kriegsende setzte er seine künstlerische Tätigkeit fort. Unger lehrte an der Universität für angewandte Kunst Wien und wurde zwischen 1971 und 1975 zu deren Rektor berufen. Der Künstler war unter anderem Gründungsmitglied des Art-Club und maßgeblich an der Entwicklung der österreichischen Kunst nach 1945 beteiligt. 1954 repräsentierte Unger Österreich auf der Biennale in Venedig. Sein Œuvre umfasst Ölgemälde, Aquarelle und Zeichnungen. Landschaftsdarstellung und Figuration prägen sein Werk ebenso wie Einflüsse aus Kubismus und Abstraktion. Heute befinden sich zahlreiche Arbeiten Carl Ungers in wichtigen Sammlungen, etwa in der Albertina Wien, der Österreichischen Galerie Belvedere, im Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig in Wien oder im Lentos in Linz.
www.carl.unger.at
