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Kiki Kogelnik (Graz 1935–1997 Wien) zählt zu den bedeutendsten österreichischen Künstlerinnen nach 1945. Ihr Œuvre umfasst Malerei, Skulptur, Grafik, Performance und Installation. Kogelnik studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien gemeinsam mit Hans Hollein, Maria Lassnig und Arnulf Rainer und zählte zur jungen Avantgarde. Ihr Frühwerk umfasst vorwiegend abstrakte Malerei; nach dem Studium zog es Kogelnik für viele Jahre nach New York. Zu dem Zeitpunkt etablierte sich in der amerikanischen Kunstmetropole gerade die Pop Art als Kunstrichtung. Kogelnik stand in Kontakt zu Andy Warhol, Roy Lichtenstein und Claes Oldenburg und fand sich schnell ins neue künstlerische Umfeld ein. „Pop became a way of life“ für Kiki Kogelnik. Sie beschäftigte sich verstärkt mit feministischen Themen und versuchte weibliche Klischees auf ironische Weise zu demontieren. In vielen Werken sind der menschliche Körper bzw. die Selbstdarstellung zentral. Trotz ihres frühen Todes bleibt Kiki Kogelnik bis heute ein Vorbild für weitere Künstler*innengenerationen.
www.kogelnikfoundation.org