Sebastian Weissenbacher

Künstler:innen
Strabag Kunstforum Artcollection Weissenbacher Sebastian 01

Sebastian Weissenbacher (Eggenburg/AT 1959) studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Max Weiler und Arnulf Rainer. 1998 gewann Sebastian Weissenbacher einen STRABAG Bauholding Kunstförderpreis, den Vorgänger des STRABAG Artaward. Aus der Jurybegründung von Otto Breicha: „Etwa in den 1950er- (und wahrscheinlich auch anfangs der 1960er-) Jahre wäre ein Gegenständliches Darstellender chancenlos gewesen, der seine Bilder so aufgefasst und gemalt hätte, wie Sebastian Weissenbacher die seinen malt. Das ist von einem gewissen Spätsurrealismus angeregt und hat Pop-Artistisches auf seine Weise verkraftet, dies und das dazu genommen und eingemischt. Was Weissenbacher verhältnismäßig großformatig ausgibt, ventiliert Ansichtskarten-Kitsch wie Devotionalien- und Spielzeug-Kitsch zu (im wörtlichen Sinn) unheimlicher Monumentalität. Das ist (auf gut österreichisch) pseudonaiv hinterfotzig, bis zum Zittern und Zagen ironisch, sentimentalistisch aus Draufgängerei. Nach einigem Hin und Her wurde ihm der 1. Preis des Wettbewerbs einstimmig zuerkannt (nicht zuletzt aus der Überzeugung heraus, es so zu bekunden, dass heutzutage grundsätzlich alles befürwortbar ist, wenn originelles Erfinden in gehöriger Qualität vorliegt).“

 

 

www.weissenbacher.net
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