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Stefan Weiß (Stanisič/YU 1913–1998 Steinfeld/Drau) absolvierte eine Lehre als Kirchen- und Dekorationsmaler in Belgrad. In den 1950er-Jahren siedelte er sich mit seiner Familie in Steinfeld in Kärnten an. Die eindrucksvolle Berglandschaft und der Blick auf die Dörfer seiner neuen Wahlheimat – eingebettet im saftig grünen und fruchtbaren Drautal – inspirierten seine Malerei. Ähnlich wie die Künstler des Nötscher Kreises widmete er sich seiner unmittelbaren Umgebung und verlieh ihr durch die Farbwahl und die Komposition eine ganz individuelle Formsprache. Sein Œuvre umfasst an die 650 Werke, darunter Ölzeichnungen, Pastell- und Aquarellmalerei. In Steinfeld hinterließ Weiß an der Stirnfront des Gasthauses ein großformatiges Mosaik, mit dem Titel Postkutsche, das er aufwendig gestaltete.
