Anton Lehmden

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Strabag Kunstforum Artcollection Lehmden Anton 01

Anton Lehmden (Nitra/SK 1929–2018 Wien) kam nach dem 2. Weltkrieg nach Wien, wo er an der Akademie der bildenden Künste bei Albert Paris Gütersloh und Robin Christian Andersen studierte. Von 1971 bis 1997 leitete Lehmden selbst eine Meisterklasse für Malerei an der Akademie. Der Künstler zählt neben Ernst Fuchs und Arik Brauer zu den Begründern und Hauptvertretern der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Seine Motive kreisen um mythische Themen, um Visionen und Träume. Inspiration fand Lehmden in der Betrachtung von Landschaften, in der Architektur und in seiner Beschäftigung mit den Weltgegenden der Antike, Ägypten, Italien und Anatolien. Die Gräuel des Krieges und apokalyptische Vorahnungen beeinflussten sein Werk ebenso wie die Auswirkungen von Naturkatastrophen. Von 1966 bis zu seinem Tod 2018 lebte Lehmden im Renaissanceschloss Deutschkreuz im Burgenland, das er beständig restaurierte und zu seinem Künstlerrefugium machte.

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