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Christian Ludwig Attersee (Bratislava/SK 1940) wuchs in Aschach bei Linz und am Attersee auf, wo er zunächst als Segelsportler Karriere machte. Dieser Zeit verdankt sich auch sein Künstlername. Ab 1957 studierte Attersee Bühnenarchitektur und Malerei an der Universität für angewandte Kunst Wien, war jedoch auch als Musiker, Schriftsteller, Designer und Filmemacher tätig. Heute zählt er zu den international meistbeachteten Künstlern Österreichs und ist bedeutender Vertreter der zeitgenössischen gegenständlichen Malerei in Europa. Seine Arbeiten sind gekennzeichnet durch ihren figural-symbolischen Stil, leuchtende Farben und dynamische Pinselstriche, ab der Jahrtausendwende werden die Arbeiten meist von je einem Farbton dominiert. Die Themen kreisen dabei um Schönheit, Erotik und Sinnlichkeit. Schon die Tätigkeit des Malens impliziert für Attersee einen sinnlichen Akt, in dem er sich als Künstler gänzlich verausgaben kann. 1977 nahm der Künstler an der documenta 6 in Kassel teil, 1984 vertrat er Österreich auf der Biennale von Venedig. 1998 wurde er mit dem Großen Österreichischen Staatspreis und 2005 mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Von 1990 bis 2009 lehrte Attersee an der Universität für angewandte Kunst Wien die Meisterklassen für Malerei, Animationsfilm und Tapisserie.
www.attersee-christian-ludwig.at
